Für Spannung dürfte am Samstag und Sonntag garantiert gesorgt sein, denn die Karten werden jetzt ganz neu gemischt. Sehr viele etablierte Fahrer wie z.B. Rahlves, Hayer, Gronvold, Eliasson, Puckett und viele weitere haben bei den Männern aufgehört, weitere Topathleten wie Schmid oder Lewen sind verletzt. Das eröffnet den Jungen die Chance, sich vorne zu etablieren. Hoffentlich können die DSV Fahrer diese Situation nutzen. Vor allem Simon Stickl, der sich nach einem Trainingssturz mit Gehirnerschütterung wieder erholt hat, ist hoch motiviert.
Bei den Damen werden Heidi Zacher und Anna Wörner die DSV Mannschaft anführen. Ein Podestplatz vom letzten Wochende im Europacup hat Christina Manhard vorzuweisen (sie wurde Dritte). Dies dürfte ihr Vertrauen und gehörigen Auftrieb geben.
Heißeste Kandidaten auf den Sieg bei den Herren sind sicherlich die österreichischen Fahrer Andreas Matt, Patrick Koller und Thomas Zangerl, die heute einen sehr positiven Eindruck hinterlassen haben. Bei den Deutschen sollte man mit Simon Stickl rechnen. Simon kommt mit der Strecke bestens zu Recht, ich wünsche ihm, dass er in den kommenden Tagen die richtige Spannung aufbauen kann und richtig "hinlangt". Für eine Überraschung könnte aber auch Daniel Bohnacker sorgen, er hat zwar heute noch eine Prüfung in Stuttgart geschrieben, ist aber ein bärenstarker Starter und hat während der gesamten Vorbereitung anscheinend einen sehr soliden Eindruck hinterlassen. Bei den Damen kommen die Topfavoritinen wohl wie gewohnt aus Kanada.
Morgen, am Freitg findet die Qualifikationen für das Rennen am Samstag statt. Die Qualifikation für das Sonntagsrennen wird am Sonntag ausgetragen. Ein strammes Programm für die Athleten, zumal die Kälte gehörig an den Energiereserven knabbert.